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Die Tramuntana - „Felsen, Wind und Meer”

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Die Tramuntana-Küste
Hoch über der felsigen Steilküste windet sich die wildromantische Landstraße C 710 durch eine faszinierende Landschaft bergauf und bergab und eröffnet dabei immer wieder herrliche Panoramen, wie hier am Mirador de Ses Animes. Der aus dem 16. Jahrhundert stammende „Turm der Seelen" war einst Teil eines effizienten Alarmsystems zum Schutz gegen Piratenüberfälle.

Cap de Formentor
Der Blick von Mallorcas Finisterre in die Ferne bleibt – wenigstens bei klarer Sicht – im Osten an Menorca hängen und im Westen an der Cala Figuera, während sich im Süden Alcúdia an seinem Sandstrand räkelt. Aber auch der Blick den Felsen hinunter hat es in sich: 300 Meter weiter unten tost das aufgewühlte Meer. Auf der anderen Seite des Kaps lockt die Cala Pi mit pinienbestandenen Strand und dem legendären Hotel Formentor.

Torrent de Pareis
Die zweitgrößte Schlucht des Mittelmeerraumes gräbt sich kaum einen Kilometer östlich der 1932 erbauten Serpentinenstraße Sa Calobra hinunter zur namensgebenden Bucht. Aber Vorsicht: Der Torrent de Pareis ist nur so weit ein Paradies, als er ein Überbleibsel unberührter Natur darstellt. Ein satter Regenguß verwandelt ihn selbst im Sommer in eine tödliche Falle, daher sollte man ihn nur mit Führer und entsprechender Ausrüstung erkunden.

Jardíns d'Alfàbia
Der maurische Wesir Ben-Abet hatte den christlichen König Jaume I. bei der Rückeroberung Mallorcas von seinen Glaubensbrüdern unterstützt und war dafür mit dem großzügigen Besitz belohnt worden. Maurische Gartenbaukunst verwandelte das wasserreiche Gebiet in einen wahren Dschungel aus vielerlei Bäumen, exotischen Gewächsen und blühenden Sträuchern. Auch das zugehörige Herrenhaus aus dem 14. und 15. Jahrhundert ist sehr sehenswert.

Sa Granja
Das Gebiet um das heutige Museumsgut herum war schon zur Römerzeit wegen seines Wasserreichtums geschätzt. Die Mauren verbesserten das Bewässerungssystem und bauten mehrere Mühlen. Es folgten zahlreiche Besitzerwechsel und ein Zwischenspiel als Zisterzienserkloster. Heute legt der Gutshof lebendiges Zeugnis von der Lebensweise und den Handwerkskünsten vergangener Jahrhunderte ab.

Port de Pollença
Der stilvolle Ferienort im Norden Mallorcas besitzt eine lange und immer noch spürbare Tradition im Tourismus mit einem fast nostalgischem Flair. Der Ort an der weit geschwungenen Bucht vor der imposanten Kulisse der Serra de Cavall Bernat sah schon in den 30er Jahren die ersten Urlauber und auch heute noch begeistert ein Spaziergang entlang des mit Schatten spendenden Pinien gesäumten Passeig Vora Mar die Besucher.

Der Bahnhof von Bunyola
ist der schönste entlang der 27 km langen, sehr reizvollen historischen Bahnstrecke von Palma nach Sóller. Auf der knapp eine Stunde dauernden Fahrt passiert der Zug zahllose Viadukte und insgesamt 13 Tunnels, von denen der längste 3 km mißt. Bereits seit 1912 ist die Schmalspurbahn in Betrieb, die ersten Jahre noch unter Dampf, doch schon 1929 wurde die Strecke durch Siemens- Schuckert elektrifiziert.

Das „Orangen-Tal" von Sóller
Erreicht man das Tal mit dem Zug, wird klar, warum die Mauren dem Ort den Namen Suliar (Muschel) gaben: Eingebettet wie eine Perle liegt Sóller in einem Talkessel, gebildet aus den Hängen von vier Tausender-Gipfeln der Tramuntana. Und die eigene Nase verrät rasch, wie das Tal zu seinem Beinamen kommt: Millionen von Orangenblüten verströmen ihren verführerisch Duft. Ein Stadtspaziergang durch Sóller wartet mit vielen Entdeckungen auf.

Port de Sóller
erreicht man von Sóller aus nach knapp 5 Kilometern Fahrt mit der im Jahre 1914 gebauten Straßenbahn. Das kleine Städtchen schmiegt sich in die wunderschöne, vom offenen Meer nahezu völlig abgeschlossene und deshalb sehr geschützte Bucht Badia de Sóller, die den einzigen sicheren Hafen der Tramuntana-Küste bildet. Doch statt der früher üblichen Piraten überrennen heute die Passagiere der zahlreichen Ausflugsboote den Ort.

Valldemossa
ist wohl das meistbesuchte Dorf der Insel. Grund ist der Aufenthalt von George Sand und Frédéric Chopin im Winter 1838-39 im Kartäuserkloster Sa Cartoixa. Der um diesen Besuch herumgebaute Mythos wird in Valldemossa sehr erfolgreich kommerzialisiert. Daß diese Region Mallorcas aber viel mehr zu bieten hat, veranschaulicht die vom Schauspieler Michael Douglas geförderte Stiftung Costa Nord mit ihren zahlreichen Aktivitäten.